Kinder brauchen keine Religion
Deutschland ist ein säkularer Staat mit einer gesetzlich verankerten Trennung von Kirche und Staat. Zumindest auf dem Papier, denn tatsächlich mischt sich die Kirche noch immer wo sie kann in das Leben der Menschen ein und nimmt sich Rechte heraus, die ihr nicht zustehen. Um nicht an Einfluß und somit Geld zu verlieren, müssen in Schulen und vor allem Kindertagesstätten oftmals schon die Kleinsten buchstäblich dran glauben.
- Zwangsmitgliedschaft
In vielen Familien beginnt die frühkindliche Indoktrination mit der zwangsweisen Mitgliedschaft in einer der beiden großen Kirchen. Selbst relativ religionsferne Eltern mißachten auch im 21. Jahrhundert noch oft genug die Rechte und den Willen ihrer Kinder und lassen sie im Säuglingsalter zwangsweise taufen.
- Halbwahrheiten
Von kirchlicher Seite wird oft behauptet, Kinder bräuchten Religion, um emotionale Stabilität zu erfahren und Werte vermittelt zu bekommen. Was für Werte das sein sollen, welche ausgerechnet die Kirche vermitteln will, bleibt offen.
- Erlogene Barmherzigkeit
Es heißt, Gott wäre barmherzig und gütig. Es heißt, der Glaube an Gott und Jesus Christus helfe in allen Lebenslagen und beruhige die Seele in schwierigen Situationen. Mit derartigen Versprechungen werden leichtgläubige Menschen und insbesondere Kinder geködert.
- Die dunkle Seite
Das in einer Kinderkirche geheuchelte und verzerrende Friede-Freude-Eierkuchen-Bild christlicher Religion ist nur die eine Seite der Medaille. Doch soll einem Kind wirklich die freie Wahl für oder wider Religion offenbleiben, dann gehört dazu auch die Kenntnis der Kehrseite, der Schattenseite der Religion.
- Keine Wahl
Natürlich wird man kleinen Kindern viele der negativen Fakten über Religionen noch nicht zumuten können. Daher bleibt als logische Konsequenz eigentlich nur, daß Kinder grundsätzlich von der Kirche fernzuhalten sind, bis sie alt genug sind, um sich selbst umfassend über alle Aspekte informieren zu können. Nur dann haben sie wirklich die freie Wahl. Aber das ist natürlich nicht im Interesse der Kirche.
- Kinderleicht widerlegt
Kinder sind leichtgläubig und leicht zu beeindrucken. Das weiß die Kirche ganz genau und nutzt diese Naivität aus, um ihre eigenen Märchen zu verbreiten. Doch der meiste Unfug läßt sich zum Glück ebenso einfach als solcher entlarven und kinderleicht widerlegen.
- Literatur & Medien